Eva Susanne Schmidhuber

Eva Susanne Schmidhuber ist bildende Künstlerin und hat Raumstrategien an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und Kulturwissenschaft an der Humboldt- Universität zu Berlin studiert. Sie beschäftigt sich mit dem urbanen Raum und reflektiert gesellschaftliche Strukturen in Installationen, künstlerischen Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen. Sie nutzt das Serendipitätsprinzip als künstlerische Strategie und setzt den (geplanten) Zufall als Widerstand gegen diskriminierende Machtstrukturen, Vorurteile und sichere Gewissheit ein. Ihre Technik basiert auf Bewegung als persönliche Kraft, die Sichtbares unsichtbar und Unsichtbares sichtbar macht – beispielsweise durch Visualisierungen von elektromagnetischen Wellen (Langzeitbelichtungen, Reflexionen von UV-Strahlen, Klangskulpturen). Themenschwerpunkte sind Empowerment, Ökozid, Erinnerungskultur.

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Eva Susanne Schmidhuber

Eva Susanne Schmidhuber ist bildende Künstlerin und hat Raumstrategien an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und Kulturwissenschaft an der Humboldt- Universität zu Berlin studiert. Sie beschäftigt sich mit dem urbanen Raum und reflektiert gesellschaftliche Strukturen in Installationen, künstlerischen Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen. Sie nutzt das Serendipitätsprinzip als künstlerische Strategie und setzt den (geplanten) Zufall als Widerstand gegen diskriminierende Machtstrukturen, Vorurteile und sichere Gewissheit ein. Ihre Technik basiert auf Bewegung als persönliche Kraft, die Sichtbares unsichtbar und Unsichtbares sichtbar macht – beispielsweise durch Visualisierungen von elektromagnetischen Wellen (Langzeitbelichtungen, Reflexionen von UV-Strahlen, Klangskulpturen).
Themenschwerpunkte sind Empowerment, Ökozid, Erinnerungskultur.

Die Fotografien der Fotografie-Serie „berlin on water“ stellen den Fluss als Reflexionsebene in den Fokus. Die Abbilder der repräsentativen Architektur entlang der Spree im Berliner Regierungsviertel versinnbildlichen das Gesehene und Nicht-Sichtbare der Macht. Das Wasser reflektiert nur einen Teil des Sonnenlichts, macht nicht alles sichtbar. Reflexionen im fließenden, stehenden oder sogar rückwärtsgewandten Wasserfluss der Spree fließen ineinander und umeinander. Wie „Abbildungsfehler“ reflektieren die malerischen „Flussbilder“ das Simulacrum, das Trugbild der Simulation, der durch die Medien bestimmten Gesellschaft des 20./ 21. Jahrhunderts, in der die Unterscheidung zwischen Original und Kopie, Vorbild und Abbild, Realität und Imagination unmöglich scheint. Sind die verzerrten Muster Wasserbewegungen oder digitale Störungen? Welche Bilder der Macht prägten und prägen uns? Die Fotografien stellen unsere Wahrnehmung infrage und ermutigen die eigene Sichtweise immer wieder zu reflektieren.

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